Belper Knolle – Schweizer Käse in Trüffelform
Zahlreiche Spezialitäten haben es von der Schweiz in die weite Welt geschafft. Die Belper Knolle (frz. Boule de Belp) aus dem namensgebenden Belp im Kanton Bern gehört definitiv dazu. Der zart schmelzende Käse mit dem leicht säuerlichen Geschmack und dezent-würzigen Knoblauch-Aroma ist aufgrund seiner rundlichen Form auch als Schweizer Trüffel oder Käsetrüffel bekannt. Tatsächlich erinnert die Käsespezialität aus den Alpen, elegant in atmungsaktive Stoffsäckchen verpackt, an Schokoladentrüffel. Verwendet wird der gereifte Hobelkäse in der Regel wie kulinarisch kostbarer Trüffel oder Parmesan.
Junge und gereifte Belper Knolle
Seit mehr als 30 Jahren verkauft Peter Glauser die Belper Knolle – zunächst als tennisballgroße Frischkäsevariante und später auch in der heute so beliebten Trüffelform. Beide Käsevariationen unterscheiden sich in Reifegrad und Verpackung. Den Anfang macht jedoch stets ein Frischkäse aus Rohmilch. Die unpasteurisierte Milch wird direkt nach dem Melken mit Lab und Joghurt versetzt, bevor sie dickgelegt wird. Später kommen Himalayasalz und frischer Knoblauch zur Mischung. Der Käse wird schließlich zu Knollen geformt, die jedoch nicht ganz kugelrund sein sollten, bevor sie mit geschrotetem schwarzen Pfeffer ummantelt werden.
Wie die Belper Knolle zur Trüffelform kam
Schenkt man der Legende rund um die familiengeführte Käserei Chäs Glauser Glauben, ist die Rohmilchkäsespezialität zum Hobeln lediglich ein Zufallsprodukt. Im Reifekeller der Käserei soll ein Frischkäse vergessen worden und hart geworden sein.
Wahrscheinlich hat der Käsemeister die Entwicklung der harten Belper Knolle aber nicht dem Zufall überlassen, sondern lange an der richtigen Konsistenz und Lagerung gefeilt. Nur so entsteht nach 13 bis 15 Wochen Reifezeit ein Frischkäse, der so hart ist, dass er sich wie ein Trüffel oder Bergkäse hobeln lässt, ohne zu brechen, und die goldene Schleife um das Stoffsäckchen verdient hat.
Inzwischen hat der gereifte, golfballgroße Hobelkäse mit der Goldschleife der größeren frischen, streichfähigen Knolle mit dem roten Band in der Schweiz und international den Rang abgelaufen. Kein Wunder, ist dieser Käse in der Küche doch so vielseitig einsetzbar!
Die Belper Knolle wird gehobelt, nicht gerieben
Während sich die rote Belper Knolle bereits sofort nach dem Einrollen in Pfeffer aufs Brot streichen lässt, benötigt die Gold-Variante noch Zeit zum Reifen. Ist die Knolle um ein Vielfaches geschrumpft und hart geworden, wird es Zeit für den Käsehobel. Mit den feinen Spänen des Hobelkäses lassen sich Pasta-Gerichte und Risottos sowie Salate und Carpaccio verfeinern, aber auch zum Fondue passt er. Zu Hause können Sie den Käse im Knollenkeller aus Holz gerne noch nachreifen lassen. Kühl und luftig aufbewahrt halten die Knollen so mehrere Monate.
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