Produkte von Chartreuse
Chartreuse – außergewöhnlicher Kräuterlikör für besonderen Trinkgenuss
Der Chartreuse Kräuterlikör, der einst als "Elixier des langen Lebens" entwickelt wurde, gehört zu den traditionsreichsten Spirituosen mit Klostergeschichte. Heute sind die Abwandlungen des kräftigen Originals, grüner und gelber Chartreuse, auch eine beliebte Zutat für Longdrinks und Cocktails.
Von einem heilsamen Trank: Élixir Végétal
Alkoholisch hochprozentige Getränke gab es bereits im Altertum. Die Mönche des Mittelalters machten sich dann daran, das Destillationsverfahren in ihren Klöstern zu perfektionieren. Im Vordergrund stand vor allem die heilende, keimtötende und konservierende Wirkung von Alkohol, so zunächst auch beim Chartreuse Kräuterlikör.
Wir schreiben das Jahr 1084, als sich sieben Männer in die Abgeschiedenheit der französischen Alpen zurückziehen und in der Gebirgsgegend nördlich von Grenoble ein Kloster gründen. Namensgebend für die Große Kartause, die Kartäusermönche und später auch den Chartreuse Likör ist das umliegende mächtige Kalksteinmassiv.
Der Legende nach hat ein Alchemist aus rund 130 Kräutern, darunter Arnika, Angelika, Thymian, Melisse, Muskat, Pfefferminz, Gewürznelke und Tannenknospe, die Rezeptur für das "Elixier des langen Lebens" entwickelt, die der Marschall François-Annibal d'Estrées im Jahr 1605 den Mönchen schenkte. Das Élixir Végétal, das zu medizinischen Zwecken bei Verdauungsbeschwerden, Heiserkeit und Übelkeit verabreicht wird, soll bis heute nach altem Rezept hergestellt werden. Dabei kennen nur gerade so viel Mönche, wie sich an einer Hand abzählen lassen, das gesamte Rezept. Alle anderen an der Produktion Beteiligten – Brüder oder nicht – kennen nur Auszüge.
Qualität aus den französischen Alpen
Mehrere Mönche huschen in ihren weißen Kutten eiligen Schrittes durch die Große Kartause. Mit geübten Handgriffen nehmen sie Arnika, Angelika, Thymian, Melisse, Muskat, Pfefferminz, Gewürznelke, Tannenknospe und all die anderen pflanzlichen Zutaten entgegen, messen sie ab und bereiten sie für die weiteren Arbeitsschritte vor. Bis in der Nähe von Grenoble aus den Kräutern ein Kräuterlikör wird, geht es ans Mazerieren und Destillieren. Im Eichenfass reift der Chartreuse Likör schließlich zu seinem charakteristisch-würzigen Aroma heran. Das Elixier kommt dabei auf einen Alkoholgehalt von etwa 71 % vol., grüner Chartreuse auf 55 % vol. und gelber auf 40 % vol.
Würziger Kräuterlikör für die Bar
Längst wird der französische Kräuterlikör nicht mehr nur als Tonikum verabreicht oder als Digestif pur serviert. Die milderen Varianten, der Chartreuse Gelb und der Chartreuse Grün, wurden im Jahr 1840 von den Mönchen auf Basis des bewährten Elixiers entwickelt und sind inzwischen an der Bar sehr beliebt: pur, auf Eis oder als Mixgetränk. Mit Säften, Tonic Water sowie anderen Spirituosen lassen sich daraus köstliche sowie kräftige Longdrinks und Cocktails kredenzen, die auf Namen wie Widow's Kiss, Last Word und Alaska hören. Gerne wird der Likör auch nach dem Essen, zum Beispiel mit Feinkost aus den Alpen wie Südtiroler Bergkäse, Bergschinken und Feigenchutney, genossen.
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Ob als Elixier, Chartreuse Gelb oder Chartreuse Grün – lassen Sie sich eines der bestgehüteten Geheimnisse der französischen Alpen schmecken. Bei alpenweit finden Sie den traditionsreichen Kräuterlikör der Kartäusermönche sowie zahlreiche weitere Spezialitäten aus dem Alpenraum.