Fruchtig-süßer Gruß aus den Alpen: Marillenmarmelade
Unter den warmen Strahlen der Frühlingssonne legen sich die zarten Blüten der Marille als duftender Teppich über den Vinschgau. Im April und Mai verwandelt sich auch die österreichische Wachau in ein rosafarbenes Blütenmeer. Bis die süßen Früchtchen genussreif sind, vergehen aber noch ein paar Monate. Zum Glück lassen sich die Aromen der Wachauer und Vinschger Marille konservieren. So können Sie das ganze Jahr über Marillenmarmelade genießen.
Optimale Anbaubedingungen in den alpinen Genussregionen
Die Marille, die hierzulande eher als Aprikose bekannt ist, mag es sonnig, warm und windgeschützt. Im Westen Südtirols finden Aprikosen hervorragende Anbaubedingungen vor. Auf sandigen Bergböden zwischen 700 und 1.200 m gedeihen sie in aller Ruhe. So reifen die Früchte zu optimaler Größe und vollem Aroma heran. Einige Höhenmeter weiter unten, in den Niederungen des Donautals, tanken auch die Wachauer Marillenbäume zwischen Rebstöcken und Feldern reichlich Sonne für die beste Marillenmarmelade.
Wann die Marillen erntereif sind
Im Juli, wenn in Niederösterreich die lila-weiß-rote Pracht der Mohnblüte den Höhepunkt des Sommers anzeigt, ist es endlich so weit: Die Marillenernte beginnt. Allmählich ist das Grün der Früchte einem sonnigem Orange gewichen und die samtige Schale ist geschmeidig-weich. Etwa zur gleichen Zeit bereiten sich auch in Südtirol die Marillenbauern auf die Ernte vor. Orange-gelb, mit kleinen rötlichen Wangen, süß duftend und saftig – so müssen vollreife Aprikosen sein. Da in den alpinen Obsthainen nicht alle Früchte gleichzeitig reif sind, dauert die Ernte für die Marillenmarmelade mindestens bis Mitte August. Währenddessen werden die Bäume mehrmals von Hand behutsam durchgepflückt.
Der köstliche Weg zur Marillenmarmelade
Mit viel Liebe, Geduld und dem nötigen Fingerspitzengefühl werden die reifen Früchte weiterverarbeitet – zu Fruchtgelee und Alpenmarmelade. Während beim Gelee nur der Fruchtsaft mit Zucker und Gelierzucker zu einem streichfähigen Brotaufstrich eingekocht wird, stecken in der Marillenmarmelade ganze Früchte, Fruchtmark oder Pulpe.
Streng genommen bleibt der Begriff "Marmelade" lediglich eingekochten Zitrusfrüchten vorbehalten. Einzige Ausnahme: Bauern- und Wochenmärkte. Hier darf auch die streichfähige Fruchtspezialität mit Marillen als Marmelade angeboten werden. Im Zweifelsfall handelt es sich einfach um Fruchtaufstrich, der übrigens nicht nur auf dem Brot gut schmeckt.
Köstliche Marillenmarmelade von Alpe Pragas bei alpenweit kaufen
In der Südtiroler Manufaktur Alpe Pragas, vor der Kulisse der Dolomiten, werden die Früchte so schonend wie möglich gekocht. Ausgewählte Zutaten, wie der Saft reifer sizilianischer Zitronen, eine Prise Apfelpektin und etwas Zucker oder der süße Saft der Agave, gesellen sich zu den Früchten, die anschließend für wenige Minuten unter Vakuum gekocht werden. So bleiben Aroma und Nährstoffe am besten erhalten.
Ob pur oder mit feinen Akzenten von Ingwer oder Hagebutte – freuen Sie sich auf eine köstliche Fruchtkomposition zum Frühstück, zur kräftigen Käseplatte oder zum süßen Kaiserschmarrn! Entdecken Sie jetzt die gesamte Vielfalt der Marillenmarmelade bei alpenweit.