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Alfons Steidl
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Moderne Schmiedekunst aus dem Villgratental in Osttirol

„Handwerk geht nicht schnell-schnell. Jedes kleinste Teil wird handgemacht. Ganz wichtig ist: Man muss erkennen, dass das was ich gemacht habe, handgemacht ist. Wenn ich zum Beispiel einen Lampenschirm mache, kaschiere ich nichts. Die Oberfläche bleibt wie sie ist. Sie wird nicht überschliffen. Das braucht es alles nicht. Da kommen keine Farben drauf. Sie ist eben rauh, wie sie ist. Das bin eben ich. Geprägt, abgeschaut von dem, was hier im Tal gemacht worden ist und gemacht wird. Hier ist wenig verschnörkelt. Hier sind Spitzen und Kanten, Ecken und Überzähne. Oberflächen sind nicht glatt.“ (Alfons Steidl im Gespräch)

Überlieferte Traditionen und moderne Anforderungen – kein Widerspruch.

Kerzenständer, Duftschale, Eisenschale sind authentische Accessoires für das Chalet und Landhaus

Die Wurzel des Schmieds in Innervillgraten und seines Handwerks reichen lang und tief. In den Metallgegenständen die Alfons Steidl fertigt, verbindet er Techniken aus der Vergangenheit mit den Anforderungen der Gegenwart auf eine selbstverständliche Art und Weise. Spiegel für diese Verbindung ist die Architektur von Haus und Werkstatt: Die alte Schmiede im gemauerten Erdgeschoss des lärchenen Hauses ist zum Ausstellungsraum geworden, seit zwischen Wildbach und Altbau die neue Werkstatt mit ihrer Außenhaut aus mattschwarzer Teerpappe errichtet wurde. Mit ihren schrägen Oberlichtkuben und der seitlichen Verglasung wurde die Werkstatt zur einzigen preisgekrönten zeitgenössischen Architektur in dem abgelegenen Osttiroler 1000-Seelen-Dorf: „Selten, diese stimmige Zeitgenossenschaft der Raum-er-findung, die schon jetzt eine spürbare Zeitlosigkeit des Entwurfs in sich birgt.“

Neue Wege im Bergsteigerdorf Villgraten gehen

Für Alfons Steidl war es keine große Frage, was er einmal werden will. Wer als Steidl auf die Welt kommt, wird Schmied. Seit 1807 und Thomas Steidl ist die Schmiede im Familienbesitz. Doch auch Generationen vorher gab es immer schon Kreuzungspunkte mit den Betreibern der Schmiede. Bis auf 1667 lässt sich das Schmiedehandwerk in Innervillgraten nachweisen. Nichts Besonderes war es Ende des 17. Jahrhunderts, dass einer das Schmieden gut konnte. Wer aber etwas besser konnte als die anderen, der hatte ein Geschäft. Wagen und Pferde mussten beschlagen werden, Schlösser geschmiedet werden, Beschläge für Türen und Kästen und Werkzeuge mussten gefertigt werden – alles geprägt von dem bäuerlichen Leben in der Bergregion.

1980 übernimmt Alfons Steidl den Schmiedebetrieb von seinem Vater und führt ihn als Kunstschmiede weiter. Schlösser, Gitter und Stiegengeländer, Lampen, Korkenzieher und Grabkreuze, Türbeschläge, Kerzenständer und kleine geschmiedete Möbel entstehen hier. Auch sein Bruder ist mit dabei. Freunde vom Innervillgratener Hotel schreiben „Es gibt im Gannerhof kein Schloss, keine Beschläge und keine Lampe, die nicht der Alfons mit seinem Bruder Toni geschmiedet hat.“

Kombination der Alpenwelt

Wenn ein Kunde etwas möchte, wird zuerst geredet. Am besten vor Ort. Und dann wird gezeichnet. Mit Bleistift und Skizzenpapier, nicht mit Computer und Maus, kommen dem Schmiedemeister die besten Ideen. Inmitten der Werkstattgeräusche und -gerüche gibt er den Ideen eine Form und überlegt, wie er sie am besten umsetzen kann. Gegen Maschinen und beste Geräte hat er dabei nichts. Doch das Herz der Werkstatt ist für Alfons Steidl immer noch die Esse. Für die jungen Berufsanfänger gibt es keine Essen mehr in der Berufsschule. Und doch ist sie der Herd des Schmiedes mit dem typischen Kohleglutstock: „Bei mir muss das Eisen durchs Feuer gehen“. Und so entstehen Objekte aus Eisen die mit der Moderne vereinbar sind.

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