Sie lesen gerade
Kräutertee aus den Alpen

Kräutertee aus den Alpen

« Ein heißer Tipp für genussvolle Momente »

Minze, Thymian, Salbei, Ringelblume oder Schafgarbe – Was wäre die Welt der Kulinarik ohne die aromatische Bandbreite von Kräutern? Ob frisch, getrocknet, zerstoßen oder im Ganzen – der typischen Geschmack verleiht nicht nur leckeren Speisen den letzten Schliff, sondern ist auch als Tee ein wohltuender Genuss. Ein heißer Sud löst das Beste aus Blättern, Blüten und Wurzeln und bringt den vollen Geschmack der Alpen in unsere Tassen.

Das volle Aroma der Alpenkräuter

Kräutertee aus den Alpen ist wohlschmeckend und durstlöschend, dennoch hatte er lange Zeit mit einem verstaubten Image zu kämpfen. Bei einem Getränk, das nahezu so alt ist, wie die Menschheit selbst, mag das nicht weiter verwundern. Doch dank des neuen Naturbewusstseins in unserer Gesellschaft erfreut sich das würzige Aufgussgetränk zunehmender Beliebtheit. Dabei handelt es sich beim Kräutertee streng genommen gar nicht um „echten“ Tee, da die verwendeten Pflanzen meist kein Koffein enthalten, wie es laut Definition eigentlich der Fall sein müsste.

Frau hält Tasse mit Kräutertee aus den Alpen

Doch daran stören sich die wenigsten, denn was vor allem zählt, ist der Geschmack, den die heiß übergossenen Kräuter in das Wasser zaubern. Besonders intensiv entwickelt sich dieser, wenn er aus Pflanzen der Berge gewonnen wird. Da die Umweltbedingungen in den Bergen besondere sind, entwickeln die dort angebauten Blätter und Blüten viel intensivere Aromen. Auch das verlangsamte Pflanzenwachstum der Alpenvegetation fördert diese besondere Aromatik. Doch trotz dieser Vorteile hängt der Geschmack nicht alleine von den ausgewählten Kräutern ab. Wie man das Optimum aus getrockneten Pflanzenteilen herausholt, und den Genuss von Alpenkräutertee noch intensiver erleben kann, erfahren Sie im Folgenden.

alpenweit Alpenfrische Kräutertee 1.036 m Ötztal - Kräutertee aus den Alpen

Tee-tsächlich? Wissenswertes über Kräutertee

Eine Tasse Kräutertee zuzubereiten ist simpel. Es kann schließlich nicht viel schiefgehen, wenn man lediglich getrocknete Bergkräuter mit kochendem Wasser übergießen muss, um den Geschmack der Alpen in den Becher zu bekommen. Damit die würzigen Aromen aber möglichst lange erhalten bleiben und sie ihre Intensität voll entfalten können, sollte man einige Dinge beachten:

Haltbarkeit

Abhängig von der Pflanzenart können getrocknete Kräuter unterschiedlich lange aufbewahrt werden. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass loser Kräutertee bei richtiger Lagerung mindestens ein volles Jahr haltbar ist. Danach ist er zwar nicht ungenießbar, allerdings geht die Geschmacksintensität mit der Zeit verloren. Falls Sie die Kräuter bereits über längere Zeit lagern, empfiehlt es sich außerdem, die Teemischung vor jedem Gebrauch sorgfältig auf Mottenbefall zu kontrollieren. Die kleinen Tierchen finden ihren Weg durch winzige Ritzen und legen ihre Eier mit Vorliebe in Futterquellen wie Früchte- oder Kräutertee.

Kräutertee Servus! - BergkräuterteeLagerung

Dunkel, luftdicht, trocken, kühl. Das sind die vier wichtigsten Eckpunkte, die Sie bei der Aufbewahrung von losem Tee beachten sollten, wenn Sie Alpenkräuter lange in flüssiger Form genießen wollen. Licht und Luft entziehen den getrockneten Blättern die Aromen, Feuchtigkeit ebnet die Bahn für Sporen und Bakterien und führt zu Schimmelbildung. Achten Sie deshalb darauf, dass auch der Löffel zum Portionieren immer trocken und sauber ist. Übermäßige Wärmeeinwirkung sollte vermieden werden, die Lagerung im Kühlschrank ist jedoch tabu, da die Kräuter schnell umliegende Gerüche annehmen. Man sollte daher das Teegefäß auch von der Kaffeedose oder anderen intensiven Duftquellen fernhalten. Am besten eignen sich Behältnisse aus Glas, Keramik oder Blech für die Lagerung, da diese Materialien im Gegensatz zu Holz keinen Eigengeruch haben.

Wasser

Den Geschmack des fertigen Tees bestimmen nicht nur die Gewürzpflanzen – auch das Wasser selbst trägt maßgeblich zur Qualität des Getränks bei. Die beiden wichtigsten Faktoren sind dabei Sauerstoffgehalt und Härtegrad. Am besten eignet sich weiches, also kalkarmes Wasser, frisch aus der Leitung. Abgestandenes oder zu lange gekochtes Wasser verliert an Sauerstoff und kann beim Aufguss eine schale Note in den Kräutertee bringen. Entgegen der landläufigen Meinung, dass man Tee mit sprudelnd kochendem Wasser zubereiten sollte, vertreten Kenner einen anderen Standpunkt. Demnach sollte man Teewasser nur einmal kurz aufkochen und danach ein wenig abkühlen lassen, bevor man es über die Alpenkräuter gießt. Ein paar Grad können bereits den Unterschied bewirken zwischen voller aromatischer Intensität und vermindertem Geschmack, der auch durch eine längere Ziehdauer nicht ausgeglichen werden kann.

Geschenkkorb alpenweit - Tea for Two - Kräutertee

Durch Jahr und Tag mit Kräutern aus den Alpen

Echte Alpenkräuter wachsen in luftiger Höhe von mindestens 1200 Metern und werden fast immer von Hand geerntet und verarbeitet. Ob man sie pur oder gemischt genießt ist Geschmackssache – lediglich für das Wann und Wie kann man ein paar allgemein gültige Empfehlungen aussprechen. Pfefferminz- und Brennnesseltee eignet sich beispielsweise hervorragend als sortenreiner Genuss für den Tag, während Lavendel in Kräutertees eher zum Abend passt. Fertige Kombinationen von Bergkräutern beinhalten teilweise schon in ihrer Bezeichnung eine Trinkempfehlung, wie etwa der Tiroler Bergkräutertee „Morgenstund“.

Kräutertee Morgenstund - Bergkräutertee

Auf das ganze Jahr gesehen passt ein heißes Aufgussgetränk natürlich in den Winter, doch wenn man ihn nicht gerade dampfend heiß zu sich nimmt, ist Kräutertee auch in der warmen Jahreszeit ideal. Im Sommer können Sie den Tee zubereiten wie gewohnt, und dann einfach abkühlen lassen, oder ein wenig aufpeppen, indem Sie ihn in eine Karaffe mit Eiswürfeln füllen, Zitronenscheiben und noch einen Schuss prickelndes Sodawasser hinzufügen. Fertig ist der antialkoholische Sommerdrink aus den Alpen. Da die aromatische Spannweite der Bergkräuter umfassend ist, können Sie auch immer wieder neue Kombinationen testen. Mit Minze, Salbei und Scharfgarbe kommt eine herbe Frische in den Aufguss, Ringelblume, Melisse und Brombeer- oder Himbeerblätter sorgen für liebliche Noten.

Kräuterteetasse mit Minze und Zitrone

Geheimtipp: Speisen mit Tee würzen

Kräutertee ist nicht nur als Getränk schmackhaft, er kann auch beim Kochen hilfreich sein. Die intensiven Aromen der Bergkräuter aus den Alpen kommen als Speisewürze hervorragend zur Geltung. Thymian, Bergminze, oder die getrockneten Blüten von Almblumen verfeinern Fleischgerichte und geben auch simplen Gerichten wie Ofengemüse eine spannende Note. Würzt man in flüssiger Form, sollte man den Tee länger ziehen lassen als üblich, und den Sud dann zum Ablöschen, Marinieren oder Strecken verwenden. Anstatt immer nur mit gewohnten Geschmacksträgern wie Brühe oder Wein, kann man so mit einer Aromenvielfalt arbeiten und auch bereits bekannte Gerichte auf ein neues geschmackliches Level bringen.

Stilecht servieren

Das Auge genießt mit, das ist beim Essen genauso wie beim Trinken. Denn wer würde schon gerne einen vollmundigen Rotwein aus einem Saftglas oder ein gutes Bier aus einer Sektflöte trinken? Auch Kräutertee kann man mit der passenden Teekanne und einer schönen Tasse in das richtige „Gewand“ hüllen. Gläser und Geschirr aus den Bergen, wie die österreichische Gmundner Keramik sorgt für alpinen Chic in der Küche und ist längst kein Geheimtipp mehr. Besonders stilecht trinkt man Kräutertee aus den Alpen aus einer Teekanne mit passendem Stövchen, in dem ein Teelicht dafür sorgt, dass das Getränk schön heiß bleibt. Die hochwertige Keramik in der klassischen Gmundner-Formensprache ist robust, spülmaschinenfest und macht auch mit ihrem reduzierten geschmackvollen Design, wie etwa dem grünen Hirsch, Lust auf Berge der Alpen.

Gmundner Keramik Grüner Hirsch Teekanne


Beitragsbid: © witte-mediendesign© – stock.adobe.com
Frau hält Tasse mit Kräutertee: © FotoHelin – stock.adobe.com
Kräuterteetasse mit Zitrone und Minze:© Václav Mach – stock.adobe.com